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Ostermarsch 2025 – Rückblick

Redebeiträge aus der friedenspolitischen Attac-Bewegung und Ortsgruppen

  • Peter Wahl in Kassel
  • Reinhard Frankl (Attac Aschaffenburg, GuK) in Aschaffenburg
  • Matthias Jochheim in Köln
  • Eva Peteler (Attac Wü) und Richard Ströbel (DFG-VK und attac Wü GuK) in Würzburg

Der Ostermarsch 2025 – Umfassende Dokumentation der Friedenskooperative mit Verlinkungen zu den Redebeiträgen (auch alle hier aufgelisteten) , Ostermarschthemen, Aufrufen, Pressesplitter, Veranstaltungsorten usw. //www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2025 // Alle Redebeiträge https://www.friedenskooperative.de/ostermarsch-2025/reden


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Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!

Newsletter 05/2025 – Nie wieder Krieg!

Aufrufe – Veranstaltungshinweise (Aktions- und Gedenktage: 1. und 8. Mai)

Der 1. Mai ist die erste: Fluten wir die Kundgebungen der Gewerkschaften mit dem Berliner Appell und nutzen wir den Tag, die Kolleginnen und Kollegen in den Einzelgewerkschaften zu unterstützen, die gegen ihre Vorstände anrennen müssen, um einer gewerkschaftlichen Friedensposition Gehör zu verschaffen.
Der 8. Mai verdient unsere besondere Aufmerksamkeit. Der Kampf gegen Krieg ist und war immer auch ein Kampf gegen den Faschismus. 80 Jahre nach der Befreiung vom deutschen Faschismus durch die alliierten Streitkräfte, allen voran durch die Rote Armee, soll die Geschichte nun umgeschrieben und der Sowjetunion eine Mitschuld am Zweiten Weltkrieg gegeben werden. Dem müssen wir uns entschieden entgegenstellen! 
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Newsletter: Sand im Getriebe – Frieden! Was sonst! (April 2025)

SiG 158 (9.4.2025): Frieden! Was sonst?

Vorwort

Frieden! Was sonst? „Es wird ausschließlich in Kategorien militärischer Kräfteverhältnisse gedacht. Diplomatie, Verhandlungen, Rüstungskontrolle oder gar Kooperation […] kommen nicht vor.“ Diese Feststellung von Peter Wahl gilt nicht nur für das „EU-White Paper für Verteidigungsbereitschaft bis 2030“.

Gegen die Aufrüstung allerorts wenden sich Andreas Zumach, Jürgen Wagner und Reiner Braun, der betont: „Verantwortliche Friedens- und Sicherheitspolitik muss immer dem Gedanken der Entspannungspolitik folgen.“

Gutes Leben statt Kanonen! Dazu schreiben Annebirth Steinmann und Karen Spannenkrebs, Stephan Kaufmann, Hans-Josef Bontrup. Gewerkschaftsmitglieder sagen NEIN zu Hochrüstung und Kriegsvorbereitung!, was mit „Blackrock im Kanzleramt“ keine leichte Aufgabe sein dürfte.

Jeffrey Sachs („Geopolitik des Friedens“) warnt: „Die Trump-Regierung ist im Kern imperialistisch. Die USA werden rücksichtslos und zynisch sein, ja, auch gegenüber Europa.“

David Goeßmann analysiert die einzelnen Maßnahmen eines „Krieges der 13 Milliardäre“. Eine „Schock-Strategie“, wie Naomi Klein sie schon vor Jahren beschrieben hatte.

Die Welt muss dringend handeln, um die Palästinenser in Gaza zu retten, erklären Vertreter von UN-Organisationen.
30 deutsche Organisationen heben hervor: Das Völkerrecht kennt keine Staatsräson! Helga Merkelbach stellt die Pläne von Trump für Gaza. Die Palästinensische Nationalkonferenz ruft zum Wiederaufbau der PLO auf.

Bei den Ostermärschen und lokalen Aktivitäten der Friedensbewegungen, bei den europaweiten Aktionen am 8. und 9. Mai:

„Lasst uns das tausendmal Gesagte immer wieder sagen,
damit es nicht einmal zu wenig gesagt wurde!
Lasst uns die Warnungen erneuern,
und wenn sie schon wie Asche in unserem Mund sind!
Denn der Menschheit drohen Kriege,
gegen welche die vergangenen wie armselige Versuche sind,
und sie werden kommen ohne jeden Zweifel,
wenn denen, die sie in aller Öffentlichkeit vorbereiten,
nicht die Hände zerschlagen werden.“
(Bertolt Brecht 1952: Das Gedächtnis der Menschheit )or

Der gesamte Newsletter ist zu lesen unter: SiG 158 (9.4.2025): Frieden! Was sonst?

Zusammenfassung und Auswertung zum EU White Paper „Verteidigungsbereitschaft bis 2030″

Zusammenfassung von Peter Wahl zum EU White Paper „Verteidigungsbereitschaft bis 2030″
und ergänzend eine Auswertung von Alexander Leipold

Link zum Dokument „EU-White-Paper“: https://defence-industry-space.ec.europa.eu/document/download/30b50d2c-49aa-4250-9ca6-27a0347cf009_en?filename=White%20Paper.pdf

PDF-Link zur Zusammenfassung von Peter Wahl: https://perspectac.de/wp-content/uploads/2025/04/Peter-Wahl-zum-EU-White-Paper.pdf

PDF-Link zur Auswertung von Alexander Leibold: https://perspectac.de/wp-content/uploads/2025/04/Alex.-Leibold-Analyse-EU-White-Paper.pdf

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Macht mit beim Ostermarsch 2025!

Die Ostermärsche finden in diesem Jahr vom 17.-21. April 2025 statt. Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten wird auch in diesem Jahr die Friedensbewegung in den Ostermarschaktionen ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Auf dieser Seite findest du alle wichtigen Informationen und Termine. Die Ostermärsche finden traditionell in regionaler und lokaler Verantwortung statt.

Übersicht:

  1. Alle Termine der Ostermärsche 2025
  2. Anzeige zum Ostermarsch 2025
  3. Materialien zum Ostermarsch
  4. Aktionsideen
  5. Themen der Ostermärsche 2025
  6. Aufrufe der Veranstalter*innen
  7. Redebeiträge, Erklärungen, Pressesplitter
  8. Pressekontakt und telefonische Infos für alle Aktiven
  9. Hintergrund

RÜCKBLICK: 22.03.2025 Friedenspolitische Konferenz der BAG GuK in Frankfurt/Main

„ It’s the economy, stupid!“
Systemische Hintergründe für Aufrüstung und Krieg – Perspektiven notwendiger Transformationen

Videos der Tagung

Dr. Werner Rügemer: „Europäische Union: Ausweg aus dem gefährlichen Vasallen-Status“: https://youtu.be/si2gktzHiL0

Militärkeynesianismus – Kriegswirtschaft als Lösung? Vortrag von Aïda Roumer per Videozuschaltung vor Ort: Hana Qetinaj https://youtu.be/E7zYjWsS_os?si=xvgXO4D15KumFwXm

Rückblick

Am vergangenen Samstag dem 22.3.2025 begrüßte Matthias Jochheim (IPPNW) etwa 60 Teilnehmende zu einer Tagung im Frankfurter Saalbau Gutleut. Damit war dieser fast gefüllt. Die Tagung war überschrieben mit „’It’s the economy, stupid!‘ Systemische Hintergründe für Aufrüstung und Krieg – Perspektiven notwendiger Transformationen“ (vgl. jw-Interview vom 27.3.2025). Träger der Tagung waren die IPPNW-AG Süd-Nord, unsere IPPNW Regio Rhein-Main, Attac-Regionalgruppen und die BAG Globalisierung und Krieg (BAG GuK), sowie die Friedens-und Zukunftswerkstatt Ffm, die DFG-VK Frankfurt, und der SDS Frankfurt (Sozialistisch-demokratischer Studierendenverband).

Inputs lieferten die junge Doktorandin der politischen Ökonomie Aida Roumer über Videokonferenz aus Haiti, wo sie für die Rosa-Luxemburg-Stiftung gerade recherchiert, zusammen mit Hana Qetinaj (SDS FFM und Studentin der VWL), sowie Dr. Werner Rügemer, Autor zahlreicher Publikationen zu Themen in diesem Bereich.

Hier das Resümee der Resümee der Vorbereitungsgruppe (BAG GuK):

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Das Völkerrecht kennt keine Staatsräson! – Offener Brief an CDU/CSU & SPD

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel

Das Völkerrecht kennt keine Staatsräson!

Offener Brief an CDU/CSU & SPD anlässlich der Koalitionsverhandlungen

Seit mehr als 17 Monaten erleben wir eine erschütternde Eskalation an Gewalt, Leid und Rechtlosigkeit in ganz Palästina, in Gaza und im Westjordanland, im Libanon, in Syrien und in Israel. Wir erleben zugleich, dass die politische Debatte in Deutschland sowie politische Entscheidungen zu einer fundamentalen Erosion völkerrechtlicher Standards beitragen und die von politischen Entscheidungsträger:innen angewandten Doppelstandards im Umgang mit den Rechtsbrüchen Israels zu einer nachhaltigen Schwächung der Glaubwürdigkeit deutscher Außenpolitik in der Welt führen. Im Kontext der Palästina-Solidarität erleben wir darüber hinaus Polizeigewalt sowie massive Eingriffe in die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, eine problematische Politisierung der Antisemitismusdebatte und eine Kriminalisierung von legitimen Protesten.

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29. März: Bundesweite Demonstration in Wiesbaden

Flyer Wiesbaden

Das Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung und die Friedens- und Zukunftswerkstatt e.V. rufen zu einer Demonstration am 29. März 2025 in Wiesbaden auf.

Die Gefahr eines weltumspannenden Krieges ist derzeit so groß wie noch nie. Es besteht die reale Möglichkeit, dass wir in den atomaren Abgrund taumeln oder Opfer eines konventionellen Krieges werden. In dieser Situation sollen ab dem kommenden Jahr US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden. Gesteuert werden sollen sie über den Militärstandort Wiesbaden und eine Kommandozentrale im Stadtteil Mainz-Kastel.

Es sind Erst- und Enthauptungsschlagwaffen. Sie erhöhen die Kriegsgefahr und gefährden den Frieden. Die geplante Stationierung steht damit nicht im Einklang mit dem Friedensgebot in Artikel 69 Hessische Verfassung. Mit Hyperschallraketen kann in ca. 10 Minuten Moskau getroffen werden. Umgekehrt können in derselben Zeit russische Raketen als Erst- oder Gegenschlag hier einschlagen. Wegen der hohen Geschwindigkeit der Raketen kann es leicht zu Fehlreaktionen kommen, denn bei einem Alarm bleibt keine Zeit für eine überlegte Entscheidung.

Die am 10.7.2024 verkündete Zustimmung der Bundesregierung zur Stationierung erfolgte ohne jede vorherige öffentliche und parlamentarische Diskussion. Abrüstungsverhandlungen und ggf. ein Stationierungsmoratorium sind nicht vorgesehen.

Wir fordern:

  • Die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland zu unterbinden
  • Das US-Raketenbefehlskommando in Mainz-Kastel abzuziehen und weder dort noch anderswo in Deutschland zu stationieren
  • Kriege und Konflikte diplomatisch statt militärisch zu lösen
  • Weltweit für eine sichere und friedliche Zukunft einzutreten, auch in Zusammenarbeit mit politischen Gegnern und Konkurrenten

Wir richten unsere Forderungen an alle zuständigen Entscheidungsträger auf kommunaler, Landes- und Bundesebene.

Trump verstehen?

Von Peter Wahl / 26.02.2025 / Artikel erschien im Online-Magazin MAKROSKOP

Die Verhandlungen zwischen Moskau und Washington sowie die Konfrontation zwischen EU und USA sind ein dramatischer Umschwung im internationalen System. Der Westen ist jetzt gespalten. Die globalen Kräfteverhältnisse sortieren sich neu.
Der Schock ist groß. „Unser Feind Putin ist jetzt Trumps Freund“, titelte die Bild Zeitung und der Chefautor des Handelsblatts beklagt „eine Katastrophe apokalyptischen Ausmaßes“. Beides ist zwar eine Übertreibung von Trump’schem Format, aber die Aufgeregtheit der Funktionseliten in Brüssel und
den Hauptstädten kann man verstehen: sie müssen zwei hammerharte Schläge auf einmal verdauen.

—— Weiter zu lesen ——

Erklärung zur Aufnahme von Gesprächen USA – Russland über den Krieg in der Ukraine

14.2.2025

Die Initiative Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder begrüßt die Aufnahme von Gesprächen
zwischen den USA und Russland zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Dieser kann nur durch
eine Kompromisslösung beendet werden.
Die Ukraine ist dabei, den Krieg zu verlieren. Nach drei Jahren Tod und Zerstörung sind die Menschen erschöpft. Durchhalteparolen der Kiewer Führung und ihrer Unterstützer im Westen können das Elend nur verlängern. Solidarität mit den Menschen in der Ukraine heißt, das Töten rasch zu beenden.
Die Ablehnung einer NATO-Mitgliedschaft der Ukraine durch die USA gibt Anlass zur Hoffnung, dass das legitime Sicherheitsinteresse Russlands Eingang in Verhandlungen findet. Es wäre der Bruch mit einer verhängnisvollen Politik, die mit der Bereitschaft zur Aufnahme der Ukraine in die NATO beim Bukarester Gipfel 2008 begann. Das spielte eine zentrale Rolle für die Eskalation hin zum Krieg.
Die EU, die Restampel, die Union und die Liberalen stehen jetzt mit ihrer Russlandpolitik vor einem Scherbenhaufen. Völlig realitätsblind war ihr Umgang mit dem Konflikt ausschließlich in militärischen Kategorien befangen. Diplomatie und politische Lösungen waren tabu.
Die Quittung ist, dass jetzt ohne sie verhandelt wird. Und das ist gut so. Denn fanatische Russenhasser wie die EU-Außenbeauftragte Kallas, oder Hardliner, die Russland ruinieren wollen, würden nur versuchen, Kompromisse zu torpedieren, damit weitergekämpft wird – bis zum letzten Ukrainer.
Wir fordern von der jetzigen und der neuen Bundesregierung, den Verhandlungen keine Steine in den Weg zu legen, und alles zu unterlassen, was den Konflikt weiter anheizt.
Von alledem unberührt bleibt unsere Ablehnung des Völkerrechtsnihilismus‘ Trumps bei anderen Themen, an erster Stelle seine groteske Idee einer „Riviera“ im Gaza-Streifen und der Vertreibung der Palästinenser.

Für Rücksprachen stehen wir gerne zur Verfügung:
Für das Presseteam: Reiner Braun 0172 2317475/ Wiebke Diehl 0157 83049417/Jutta Kausch-Henken 0162-1966945/Willi van Ooyen 0170 1851517/Peter Wahl 0160 8234377

vgl https://www.jungewelt.de/artikel/494062.initiative-nie-wieder-krieg-begr%C3%BC%C3%9Ft-gespr%C3%A4che-zwischen-usa-und-russland.html